Pauline Stephan (Violoncello) & Fatjona Maliqi (Klavier)

Von Bonn nach Donezk

Pauline Stephan, Cellistin aus Unna und Fatjona Maliqi, Pianistin aus dem Kosovo, lernten sich 2015 beim Studium an der Musikhochschule Münster kennen. Beide teilen eine besondere Leidenschaft für die Kammermusik und so entstand der Wunsch, ein Programm mit Werken für Cello und Klavier zu erarbeiten. In ihrem aktuellen Programm “Von Bonn nach Donezk“ findet man wunderbare Werke von Ludwig van Beethoven, Mykola Lysenko und Sergei Prokofjew.

Pauline Stephan, Violoncello
Pauline Stephan, geboren in Unna, stammt aus einer Musikerfamilie. Mit sieben Jahren entdeckte sie ihre Liebe zum Violoncello. Sie gewann schon früh Preise bei diversen Wettbewerben, bevor Prof. Matias de Oliveira auf sie aufmerksam wurde und sie in den folgenden Jahren unterrichtete. Nach dem Bachelor in seiner Klasse studierte sie Kammermusik bei Antonio Valentino (Trio Debussy) am Konservatorium in Turin, Italien und gleichzeitig in der Celloklasse von Luca Magariello, erst an der Milano Music Master School und ab 2022 an der Accademia di Musica di Pinerolo. 2023 schloss sie ihr Kammermusikstudium mit einem Master summa cum laude ab. Im Oktober begann sie dann einen künstlerischen Master an der Anton Bruckner Universität Linz in der Celloklasse von Prof.in Vashti Hunter (Trio Gaspard). Pauline Stephan ist seit mehreren Jahren nicht nur auf europäischen Bühne zu hören. Dazu gehören Kammermusik- und Solokonzerte in Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, Kroatien, der Schweiz und Brasilien. Seit 2018 ist sie Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ und wurde 2022 für ihre herausragenden Studienleistungen mit einem Stipendium der italienischen Regierung ausgezeichnet. Ebenso wurde sie 2023 Preisträgerin in der Kategorie Kammermusik beim achten „Nilo Peraldo Bert Wettbewerb“ in Biella, Italien.

Fatjona Maliqi, Klavier
Die aus dem Kosovo stammende Pianistin, die bereits als Jugendliche mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, ist neben internationalen Solo-Konzerten auch regelmäßig mit diversen Soloprogrammen mit Beethoven, Chopin, Grieg, Saint-Saëns, Rachmaninow, Gershwin und Schostakowitsch sowie als Kammermusikerin in verschiedenen Besetzungen zu hören. Als Kammermusikerin gewann sie beim Hochschulwettbewerb der Musikhochschule Münster, an der sie in der Klasse von Prof. Heribert Koch ausgebildet wird, den ersten Preis.

Fatjona Maliqi profiliert sich als Solistin mit einer Vorliebe für ungewöhnlich anspruchsvolle Programme und beeindruckt dabei „mit Eindringlichkeit und Finesse“ (Piano News). Besondere Anerkennung erwarb sie in jüngster Zeit für ihre Darbietung der Goldberg-Variationen von J. S. Bach, die sie spielt „als wäre alles ganz einfach“ (Bonner Generalanzeiger). Beim renommierten 7th International Rosalyn Tureck Bach Competition in New York wurde sie als Finalistin mit einem Preis für ihre Interpretation der Goldberg-Variationen ausgezeichnet. Ihr kürzliches Asien-Debüt im Deutschen Generalkonsulat in Karachi (Pakistan) fand ein begeistertes Echo und die landesweit erscheinende Tageszeitung Dawn schrieb unter der Überschrift „Brilliant Bach and magnificent Maliqi“ von der „delightful combination of heart and mind“, die ihr Bach-Spiel auszeichne.

Trio Français - CELLOHERBST 2024
Paul Gulda mit dem Ensemble Europa